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 Andrea Limmer hat sich in ihrem neuen Programm „Aus is'!“ mit Anfang und Ende beschäftigt. Warum schwankt man in der heutigen Zeit dauernd zwischen Fern- und Heimweh? Wie schafft man es, sicher aus- oder umzusteigen?

Um das zu klären, nimmt sie die Zuschauer auf eine rasante Odyssee durch das wirkliche Leben mit.

Die Limmerin hat viel gesehen und eben das präsentiert sie charmant wie stimmgewaltig in schreiend komischen Figuren und tragisch-lustigen Liedern. Da marschieren zum Beispiel die 80-jährige Adoptivgroßmutter Zilli auf, die mit ihrer Mistgabel einen Guerillakrieg gegen die Gefahren der Moderne anzettelt, sowie die neu durchgestylte Land- und Forstbevölkerung, dicht gefolgt von der linken Halbtags-Hippster-Hippie-Philosophin Hannah, die ihren Verstand mit viel Bewusstsein für alles ins bewusstlose Aus schießt. Und freilich fehlen auch die Männer nicht, die einem entweder sofort ein „Aus is'!“ entlocken – oder eben dieses nicht verstehen wollen.


Ob man trotz windstillem Alltag, hohen Hoffnungswellen, säuselnden Strandhaubitzen, Kochkraken auf allen Kanälen und einem schon längst seeuntauglichen Steuermann im sicheren Hafen „Heimat“ einläuft? Das stellt sich erst heraus, wenn es auch am Ende dieser Show heißt: „Aus is'!“

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